Von Caroline Gotzen und Niklas Uder
Die Veranstaltung „Mainzer Perspektiven für Europa“ brachte am 14. November 2019 Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Anwaltschaft an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Zu der Veranstaltung hatte der Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Universität, die Friedrich Naumann-Stiftung und das Pariser ThinkTank EuropaNova geladen. Moderator Michael Ott vom Verein für die Vereinheitlichung des Wirtschaftsrechts in Europa führte ein deutsch-französisch gemischtes, junges Publikum durch einen Abend gespickt mit Impulsvorträgen aus Politik und Wissenschaft.
Professor Urs Gruber, der derzeit zusammen mit Professor Philippe Roussel Galle und anderen Experten der Association Henri Capitant einen Entwurf für ein konsolidiertes europäisches Insolvenzrecht entwickelt, eröffnete den Abend. Der Vorschlag der beiden Insolvenzrechtsexperten Gruber und Roussel Galle wird als das Buch „Insolvenzrecht“ Teil des Gesetzbuchvorschlages der Association Henri Capitant werden.
Bezeichnenderweise hatte Professor Gruber bereits 2013 als Programmbeauftragter den neuen Masterstudiengang „Internationales Privatrecht und europäisches Einheitsrecht“ an der Johannes Gutenberg-Universität initiiert. Dabei hatte der Mainzer Professor mit der Aufnahme des Faches „europäisches Einheitsrecht“ eine Tür aufgestoßen: Wo heute noch der Fokus auf Lehrinhalten aus dem internationalen Privatrecht liegt, könnten in Zukunft Studenten im gesamten europäischen Wirtschaftsrecht ausgebildet werden.
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